Monat: Oktober 2019

Etappe 33 – Frankfurt-Riedberg – Zülpich: 220 km

Nach 74 Tagen, 6902 Kilometern und 10 Ländern sind wir zwar etwas müde aber wohlbehalten wieder Zuhause angekommen.

Etappe 32 – Nürnberg – Frankfurt-Riedberg: 236 km

Unser letzter Halt ist Frankfurt-Riedberg, wo wir am Abend Danielas Freundin Silja besuchen. Mittagspause machen wir am Rasthof in Geiselwind.

Hedda bei ihrem ersten McDonald’s Besuch

Einen Campingplatz brauchen wir für unsere letzte Nacht nicht mehr, wir parken auf dem Seitenstreifen vor dem Haus. Nach fast 3 Monate sind wir auch froh wenn wir morgen wieder Zuhause sind.

Etappe 31 – Deggendorf – Nürnberg: 182 km

Zufällig haben wir am nächsten Morgen einen Indoor-Spielplatz direkt gegenüber von unserem Parkplatz entdeckt. Da wir noch etwas Zeit hatten, sind wir mit Hedda dorthin. Der Laden heißt Bambino, ist perfekt für Kinder von 1-6 Jahren und sehr günstig (3 Euro fürs Kind, Eltern frei). Während die Kleinen spielen können die Großen gemütlich Kaffeetrinken.

In Nürnberg übernachten wir auf dem Knaus Campingplatz. Der Platz hat ganzjährig geöffnet. Die Sanitärräume sind sauber, aber lasst die Finger vom WLAN: Für 4 Euro zu teuer und auch noch schlechter bis gar kein Empfang. Aber das ist kein K.O. Kriterium für den Platz. Dafür unschlagbar ist die unmittelbare Nähe zum Stadion und zur Messe.

Etappe 30 – Aigen – Deggendorf: 230 km

Wir verlassen nun Österreich und planen unsere nächste Übernachtung in Deutschland.
Da wir etwas Zeit haben und Hedda sich die Beine vertreten muss, sie übt jetzt fleißig zu gehen (auch wenn es noch nicht ohne Hilfe klappt), machen wir einen Zwischenstop im Zoo von Schmiding. Ein relativ großer Zoo in einem kleinen Ort.

Hedda bei den Baby-Giraffen

Ganz spontan haben wir unser Nachtlager in Deggendorf an der Donau auf einem öffentlichen Parkplatz aufgeschlagen, erst die zweite kostenlose Übernachtung auf unserer Tour. Laut ACSI Beschreibung hätte es hier 3 ausgewiesene Parkplätze für WoMos geben müssen, gab es aber nicht. Zum Glück waren die Parkbuchten so groß, daß wir auch mit dem Wohnmobil reingepasst haben. Am Abend sind wir nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder asiatisch Essen gegangen. Fazit des Abends: Hedda mag Wan Tan 🙂

Etappe 29 – Bad Radkersburg – Aigen: 204 km

Auf dem Weg Richtung Heimat machen wir spontan Rast auf dem schönen Campingplatz am Putterersee. Da die Campingsaison (fast) vorbei ist, haben einige Plätze schon geschlossen. Dieser Campingplatz schließt am 31.10. Außer uns waren nur noch 3 andere Camper dort, und das bei 20 Grad und schönstem Herbstwetter.

Der Platz liegt DIREKT am See, die Sanitärräume sind sehr sauber, es gibt ein öffentliches Gratis WLAN, einen Spielplatz, Waschmaschine und Trockner. Die ACSI Karte wird akzeptiert, so daß wir für 2 Nächte 42 Euro gezahlt haben. Wir können den Platz getrost weiterempfehlen. Der nächste Supermarkt und die nächste Gastwirtschaft sind ca 20 Minuten zu Fuß entfernt. Der See ist im Sommer auch als Badesee ausgewiesen. Angeln kann man dort ebenfalls. Von hier aus haben wir eine Wanderung auf den Kulmberg unternommen.

Etappe 28 – Karlovac – Bad Radkersburg: 180 km

Der Herbst ist inzwischen eingekehrt. Es ist nasskalt und wir haben uns im Supermarkt einen kleinen Elektroheizofen gekauft, zum einen um Gas zu sparen, zum anderen lässt sich das kleine Gerät einfacher händeln. Der Campingplatz Slapic liegt direkt am Fluss Mreznica, einem der schönsten Flüsse Kroatiens.Hier kann man im Sommer auch Kanutouren unternehmen. 500 Meter vom Platz gibt es eine Bahnstation mit Direktverbindung nach Zagreb. Der Sanitärbereich ist sehr sauber, ACSI Karte wird akzeptiert, WLAN ist zwar vorhanden aber je nach Stellplatz nicht sehr gut. Es gibt ein Restaurant, das wir jedoch nicht getestet haben. Die Dame an der Rezeption ist sehr freundlich und spricht gut Englisch. Auf dem Weg durch Slowenien haben wir im Outlet angehalten. Dort gibt es ein Restaurant mit einem großen Indoorspielplatz.

Hedda hatte den Spielplatz für sich alleine

Unser Ziel am späten Nachmittag ist Bad Radkersburg in der Steiermark, direkt hinter der slowenischen Grenze. Der Campingplatz am Thermalbad war restlos belegt, da an dem Wochenende wohl Weinfest war. Glücklicherweise fanden wir auf dem Hof der Familie Markowitsch einen netten, günstigen, wenn auch etwas rustikalen Campingplatz mit angrenzender Buschenschaft (Weinlokal).Am Samstag haben wir dann das Thermalbad besucht, das auch einen Kinderbereich sowie Kinderbetreuung anbietet.

Etappe 27 – Plitvicer Seen – Karlovac: 75 km

Langsam bewegen wir uns Richtung Heimat, auch wenn wir noch ein paar Etappen vor uns haben. Da es den ganzen Tag regnet, haben wir spontan entschlossen einen Abstecher zu den Barac Höhlen zu machen. Es war nicht viel los, außer uns nur noch ein anderes Pärchen, so daß wir eine kleine Gruppe von 4 Erwachsenen plus Hedda waren, die ein freundlicher und kompetenter Tourguide in perfektem Englisch durch die Höhle führte. Die Tour dauert ca 45 Minuten, kostet 50 Kuna p.P. und ist wirklich sehr interessant und lehrreich. Wer also etwas Zeit hat und gerade in der Nähe ist, der sollte die Höhle besuchen.

Am Nachmittag fuhren wir weiter Richtung slowenischer Grenze. Auf dem Campingplatz „Slapic“ in der Nähe von Karlovac verbringen wir 1 Nacht, ehe es morgen weiter geht nach Österreich.

Etappe 26 – Zadar – Plitvicer Seen: 146 km

Nach 10 Tagen in Zadar wird es langsam Zeit weiter zu reisen. Unseren ursprünglichen Plan bis nach Dubrovnik zu fahren und von dort mit der Fähre nach Italien überzusetzen haben wir aus Zeitgründen verworfen. Stattdessen fahren wir zu den Plitvicer Seen. Es gibt 2 Eingänge. Wir nehmen Eingang 1 am unteren Ende der Seen, da er auf dem Weg liegt. Der Eintritt kostet 100 Kuna, ca 13 Euro, pro Person. Hedda kommt mal wieder in die Kraxe, die uns im Verlauf unserer Reise gute Dienste geleistet hat. Obwohl Nebensaison ist, ist der Park gut besucht, um nicht zu sagen: Er ist voll. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das hier im Sommer ist. Entlang des Sees führen ca 1 Meter schmale Holzstege. Ständig kommen einem Menschenmengen entgegen oder bleiben vor einem unvermittelt stehen um Selfies zu machen. Dadurch bildet sich öfters ein Stau auf den schmalen Holzstegen.

Der Park gehört seit 1979 zum UNESCO Weltnaturerbe und ist, trotz der Menschenmassen (von denen wir ja zugegebenermaßen einen kleinen Teil gebildet haben) atemberaubend schön. Die längste Tour dauert 8 Stunden. Wir haben den Park nach 2 Stunden wieder verlassen, da Hedda quängelig wurde. Übernachtet haben wir im „Autocamp Korana“, das nur 6 km vom Parkeingang entfernt liegt. Dies ist ein schöner, gepflegter Campingplatz mit Restaurant, freiem WLAN und sauberen Toiletten. Einen Spielplatz oder einen Pool gibt es hier zwar nicht, aber für 1-2 Nächte um den Nationalpark zu besuchen ist der Campingplatz ideal.

Etappe 25 – Omišalj – Zadar: 226 km

Nachdem wir auf dem Campingplatz Omišalj wirklich verwöhnt wurden, sowohl vom Wetter als auch der Ausstattung, hatten wir in Zadar genauso viel Glück: Der Falkensteiner Campingplatz in Zadar-Borik war ebenfalls Camping DeLuxe. Super Blick auf den schönen Pool und den dahinter liegenden Strand. Gutes Restaurant, sehr saubere Sanitäranlagen, Kinderspielplätze, Wellnessbereich mit Sauna, Fitnessstudio und Massagen, freies WLAN, großer Supermarkt, nettes Personal usw.

\nZadar hatten wir

Unser Stellplatz in Zadar

Sonnenuntergang am Strand

Hedda auf dem Spielplatz

Die Sanitärräume waren sehr sauber

Zadar hatten wir uns im Voraus als Ziel ausgesucht, da Daniela mit Hedda von hier aus für ein paar Tage zurück nach Deutschland geflogen ist, um ihre Eltern zum Geburtstag zu überraschen.

Daniela und Hedda am Flughafen

Da wir das Wohnmobil nicht alleine zurück lassen wollten, bin ich in Zadar geblieben. Mit dem Flieger aus Köln kamen dafür ein paar Freunde von mir vorbei, die mich hier besucht haben. Danke Jungs! Am Sonntag habe ich meine Freunde dann zurück zum Flughafen gefahren und Daniela mit Hedda von dort wieder abgeholt. Der Flughafen ist klein und übersichtlich, Verlaufen ist hier unmöglich. Auch mit dem Wohnmobil bekommt man direkt vor dem Terminal einen Parkplatz. Wer in Zadar ist, der sollte sich die Altstadt nicht entgehen lassen. Auch ein Ausflug nach Nin, einer der ältesten Städte Kroatiens, ist empfehlenswert.

Etappe 24 – Portoroz – Omišalj (Krk): 114 km

Wir haben ihn gefunden: Den wohl besten Campingplatz seit unsere Abfahrt. In Kroatien auf der Insel Krk, direkt hinter der Brücke liegt der 5-Sterne Campingplatz „Omišalj“ nahe der gleichnamigen Stadt. Er ist erst seit 2 Jahren in Betrieb. Die Rezeption hat rund um die Uhr geöffnet, die Stellplätze sind großzügig geschnitten und terrassenförmig angelegt damit jeder den Ausblick auf’s Meer genießen kann. Die Sanitärräume sind Luxus, die Toiletten und Duschen hat manch einer nicht zu Hause. Es gibt, gegen Gebühr, Waschmaschinen, Trockner und Spülmaschinen, alle brandneu von Miele. Des weiteren hat der Campingplatz einen gut sortierten Supermarkt, einen Geldautomaten, ein Restaurant das durchgehend geöffnet ist, einen Infinity-Pool, ein Kinderbecken, Kinderbetreuung, Kinderspielplätze, usw. Es wurde extra eine Lagune angelegt mit Kiesstrand, das Wasser fällt flach ab und ist glasklar.

Der Strand ist keine 50 Meter entfernt

Blick von unserem Wohnmobil aus auf den Strand

Auch vom Pool aus kann man den Strand sehen

Das Personal spricht Englisch und Deutsch und ist sehr freundlich. Da es in der Umgebung keine Stadt gibt, der Campingplatz liegt sehr abgelegen, fährt ein Shuttlebus für ein paar Kuna zu den Städten auf Krk. Wir haben für eine Tour nach Nijvice und zurück 120 Kuna bezahlt, das sind knapp 16 Euro.

Ausflug nach Nijvice

Wir haben hier 3 wunderschöne und entspannte Tage verbracht und können den Platz nur weiterempfehlen. Mit ACSI oder ADAC Karte bekommt man die Übernachtung übrigens günstiger.