Wir sind nun in Colmar angekommen, einer mittelalterlichen Stadt im Elsass mit schöner Altstadt und gut restaurierten Fachwerkhäusern. Unser Campingplatz heißt Camping de l’Ill und liegt direkt am Fluss Ill. Von hier aus kann man das Stadtzentrum von Colmar entweder mit dem Fahrrad erkunden (etwa 15 Minuten) oder man nimmt den Bus Nr. 1 Richtung „Europa“. Die Fahrkarte kostet 1,60 € und kann direkt an der Rezeption gekauft werden. Die Bushaltestelle ist direkt an der Einfahrt zum Campingplatz, auf der anderen Straßenseite. Der Platz hat ein kleines, beheiztes Schwimmbad. Das Bistro ist nur im Juli und August geöffnet, obwohl der Platz jetzt auch ausgebucht war. Wir haben mit der Bimmelbahn eine 40minütige Tour entlang der Sehenswürdigkeiten unternommen, besonders das Klein-Venedig hat uns gut gefallen. Hier kann man Colmar auch mit einer Gondelfahrt vom Wasser aus entdecken.
Auf dem Weg ins Elsass machen wir spontan für eine Nacht Zwischenstation auf dem Campingplatz Le Domaine de Louvarel. Er liegt an einem Badesee, nur 5 Minuten von der Autobahn A39 entfernt (die wir aber nicht gehört haben). Der Platz gehört zu den gepflegtesten und saubersten Plätzen, die wir bisher gesehen haben. Wer nicht im See schwimmen möchte, hat dazu im beheizten Hallenbad oder dem Aussenbecken Gelegenheit. Es gibt außerdem einen Wasserspielplatz sowie 2 Wasserrutschen, die auch für jüngere Kinder geeignet sind. Schöne, neue Spielplätze, Hüpfburg und Trampolin runden das Angebot für Kinder ab. Ach ja, ein Ziegengehege gibt es auch noch.
Wir verlassen das Mittelmeer und fahren Richtung Norden. Halt machen wir auf einem öffentlichen (und kostenlosen) Camp Municipal, auf dem wir 48 Stunden bleiben können. Wir kamen am Freitag um 17:30 Uhr an und konnten den letzten freien Stellplatz ergattern. Sassenage liegt in der Nähe von Grenoble. Ganz in der Nähe ist ein großer Park mit einem See, 2 Kinderspielplätzen sowie einen Minigolfplatz mit dazugehörigen kleinen Bistro. Normalerweise erwartet man hier Currywurst Pommes o.ä. aber hier gibt es ausgezeichnete Pizza, auch zum Mitnehmen, mit sehr guten Zutaten (z.B. Büffelmozzarella, Parma-Schinken, Pinienkerne usw). Als Bier vom Fass empfehle ich das Blonde aus einer kleinen Brauerei hier aus dem Ort. Am Samstagmorgen sind wir zuerst wieder auf den Spielplatz und anschließend zu Fuß zur kleinen Brauerei, deren Bier mir am Vortag so gut geschmeckt hat. Hier gibt es einen Shop und ich habe mir ein paar Flaschen für Zuhause gekauft.m Nachmittag haben wir die Höhlen von Sassenage besucht. Vom Campingplatz bis zu den Höhlen sind es mit dem Fahrrad nur 5 Minuten. Dann muss man aber noch ca. 100 Meter zu Fuß bergauf steigen. Führungen finden, im September, zweimal nachmittags statt. Auf eigene Faust kann man Höhlen nicht besichtigen. Siehe hierzu auch meine Rezension bei Google
Ja, nur 16 km. Unsere kürzeste Etappe. Warum? Weil wir noch 2 Tage am Meer verbringen wollten, aber gerne auf einem anderen Campingplatz. Am liebsten wieder ein kleiner, familiärer Platz, in der Nähe vom Meer, idealerweise mit Pool. Fündig geworden sind wir nur 16 km entfernt auf dem Platz Les Jardins de la Pascalinette. Ein kleiner Platz, der zu ca. 25 Prozent aus Stellplätzen für Camper und zu 75 Prozent aus fest installierten Bungalows besteht. Der Platz ist recht günstig, für ADAC-Mitglieder oder ACSI-Card Inhaber gibt es noch einmal Prozente. Zu erwähnen ist, daß er für Rollstuhlfahrer geeignet ist. Manche Mobilheime haben eine Rampe, es gibt spezielle Duschen und sogar einen Lift für den (beheizten) Pool. Es gibt noch einen kleineren Kaskaden-Pool, ein Babybecken, einen Wasserspielplatz sowie 2 Wasserrutschen. Die Poollandschaft ist sehr schön und wirkt für die Größe des Campingplatzes etwas überdimensioniert. Da jetzt Nebensaison ist, haben wir den Badebereich fast für uns allein, was sehr angenehm ist. Es gibt einen kleinen Supermarkt, in dem man das nötigste kaufen kann, sowie eine Bar, die abends auch Speisen anbietet. Wir haben zwar schon besser gegessen aber auch deutlich schlechter. Direkt neben der Terrasse gibt es einen kleinen Spielplatz, so hat man die Kinder gut im Blick. Der hintere Bereich des Campingplatzes grenzt an ein Weingut und man hat eine schöne Aussicht auf die Weinberge. Zum Meer sind es knapp 4 km. Wir waren heute noch einmal mit den Rädern dort, aber inzwischen kehrt auch hier in der Gegend der Herbst ein. Die See war wesentlich rauher als in den letzten Tagen.
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