Der Tsitsikamma National Park ist nur etwa 20 Minuten von unserer Unterkunft entfernt. Am Eingang gibt es einen Random Check, der Park Ranger möchte einen Blick in unseren Kofferraum werfen. Aber alles kein Problem. Der Eintritt ist mit insgesamt 888 Rand relativ teuer. Vom Gate aus fahren wir weiter bis zum Parkplatz, der viel zu wenig Platz bietet, wie sich später herausstellen sollte. Da wir verhältnismäßig früh unterwegs waren, hatten wir noch einen guten Platz bekommen. Am Nachmittag parkten dann hunderte von Autos links und rechts am Straßenrand.

Die Suspension-Bridge über den Storms River Mouth

Von hier aus startet unsere kleine Wanderung auf einem gut ausgebauten (wahrscheinlich WPC) Weg bis hin zur Suspension-Bridge, einer 77 Meter langen Hängebrücke über dem Storms River. Auf dem Weg dorthin haben wir unsere erste Schlange gesehen. Ich bin mir heute noch nicht sicher, ob es sich um ein junges Exemplar der grünen Viper oder doch eher um eine Boumslang gehandelt hat.

Die Wanderung zur Suspension-Bridge dauert ca. 30-45 Minuten und ist auch mit kleinen Kindern gut zu schaffen. Zur Belohnung wartet zurück am Ausgangspunkt ein kleiner Wasserfall mit einer „Mini“-Lagune in der die Kinder im Süßwasser planschen können.

Der Wasserfall war die ideale Abkühlung

Am Nachmittag hat sich Daniela eine Massage gegönnt. Ich war mit den Kindern am hauseigenen Pool. Relativ klein, aber sauber und sehr erfrischend. Greta hatte dort sofort Freundschaft geschlossen mit einer Reisegruppe aus England, 4 Pärchen im rüstigen Rentenalter, die von Gretas offener Art total begeistert waren. Man hat sich auf anhieb verstanden, also nicht wortwörtlich, da habe ich als Übersetzer geholfen. Aber ich war wieder überrascht, wie Kinder sich verständigen können, auch ohne die Sprache des anderen zu sprechen, und auch keine Scheu haben, auf Fremde zuzugehen (natürlich unter Aufsicht der Eltern).

Zu Abend gegessen haben wir diesmal im Marylins, einem 60er Jahre Diner, mit einem pinken Cadillac vor der Tür als Hingucker sowie einer Sammlung von BMW-Motorrädern aus den frühen 80er Jahren. Das Essen war leider nur Mittelmaß und die Bedienung auch nicht sehr freundlich bzw. aufmerksam.