Wir sind nun seit Sonntag, 15.09. am Gardasee. Auf dem Campingplatz Sirmione bleiben wir 6 Nächte.

Der Pool des Campingplatzes bietet einen schönen Blick auf den Gardasee

Von hier aus sind Ausflüge nach Verona, Limone, Torri del Benaco und Lazise geplant. Leider kann man in der Zeit nicht alles sehen, aber wir werden sicherlich nochmal an den Gardasee zurück kommen. Für unsere Touren haben wir uns ein paar Tage einen Mietwagen geliehen, da wir damit besser und flexibler die Gegend erkunden können.

Sirmione

Am Montag ging es zunächst aber noch mit dem Fahrrad in die historische Altstadt von Sirmione. Kulturelles Highlight war die Besichtigung der Grotta di Cattulo, einer der besterhaltensten römischen Villen Norditaliens, an der Spitze der Halbinsel von Sirmione.

Dienstag sind wir dann an die Ostseite des Gardasees gefahren und haben zuerst in Lazise Halt gemacht. Für Gardaland und Movieworld, die beide auf dem Weg lagen, ist Hedda leider noch zu klein.

Sonnenuntergang in Torri del Benaco

Dann sind wir weiter gefahren nach Torri del Benaco, um Freunden von uns einen Überraschungsbesuch abzustatten.

Überraschung gelungen

Am Mittwoch war dann die Westseite des Gardasees dran, es ging nach Limone. Hier wurden, wie der Name vermuten lässt, bis 1928 in großem Stil Zitrusfrüchte angebaut. Eine von der Gemeinde zum Museum umfunktionierte ehemalige Anbau-Terrasse zeugt noch von der Blütezeit des Zitronenhandels. Ansonsten ist das Städtchen sehr touristisch, viele Restaurants und Souvenirläden, die alles mögliche zum Thema „Zitronen“ verkaufen.

Alles dreht sich hier um Zitronen

Im Zitronenmuseum

Blick von einer der ehemaligen Anbau Terrassen auf den Gardasee

Donnerstag fuhren wir dann nach Verona, die Stadt, die durch Shakespeares Romeo und Julia weltbekannt ist. Imposant ist die Arena im Herzen der Stadt, nicht so groß wie das Colloseum in Rom, aber gut erhalten und immer noch in Betrieb, auch wenn heute hier keine Kämpfe mehr ausgetragen, sondern Opern gezeigt werden.

Ein Touristenmagnet ist auch der Balkon der Julia, der aber, Spoileralarm, aussieht wie ein ganz normaler Balkon in einem Innenhof. Die Menschenmassen sowie der Vandalismus an den Mauern des Innenhofes, Schmierereien und Kaugummis an den Wänden, tragen, zumindest für mich, zur Entmystifizierung dieses Ortes bei.

Der berühmte Balkon, vor dem sich Romeo und Julia getroffen haben (sollen)

Liebesbriefe aus aller Welt, mit Kaugummis an der Wand befestigt.