Ehe wir uns auf den Weg nach Italien machen, legen wir noch einen kurzen Stop in Eze Village ein, einem malerischen mittelalterlichen Dörfchen zwischen Nizza und Monaco. Das Wohnmobil parken wir außerhalb auf einem extra ausgewiesenen Parkplatz. Dieser kostet 6 Euro, dafür bekommt man aber einen Eintritt in den botanischen Garten von Eze gratis, der sonst 6 Euro kosten würde. Der Shuttlebus vom Parkplatz ist kostenlos und fährt alle 10-15 Minuten. Sehr praktisch. Die Altstadt kann man nur zu Fuß erkunden, die Fotos zeigen Euch auch warum.

Es gibt zahlreiche kleine Geschäfte, Restaurants und das wohl kleinste Nobelhotel der Welt mit einem Zimmer für Eintausend Euro pro Nacht

Am Laden „au pays de la mandarine“ konnten wir nicht vorbei ohne den leckeren Mandarinenlikör zu kosten und zu kaufen. Schmeckt wie Limoncello…nur besser 😋

Den botanische Garten, 1949 auf den Ruinen der alten Burg angelegt, muss man gesehen haben. Nicht nur die Aussicht von hier oben auf das Mittelmeer bis hin zur Landebahn des Airports Nizza, die ins Meer ragt, begeistert. Auch tausende von Kakteen und Sukkulenten, die hier angepflanzt wurden, sind ein Blickfang.

Am Nachmittag haben wir unsere Reise dann fortgesetzt Richtung Italien. Gelandet sind wir am Donnerstag dann ganz spontan in Finale Ligure auf dem Campingplatz „Tahiti“. Der Platz liegt unscheinbar in der Stadt, ist größer als er aussieht, da er terrassenförmig angelegt wurde, und ist vor allem ein Hotspot für Mountainbiker. Wir sind hier gefühlt die Einzigen ohne MTB 😂. Fast jeder hier kommt aus Deutschland oder der Schweiz, daher spricht das Personal auch Deutsch. Was mich aber nicht davon abhält, mein Italienisch aufzufrischen. Der Strand ist 10 Minuten zu Fuß entfernt und wirklich schön. Die Strandabschnitte sind größtenteils privatisiert, daher haben wir uns für 15 Euro am Tag zwei Liegen und einen Sonnenschirm gemietet. Das Restaurant, Toiletten, der Spielplatz und die Bar sind nur ein paar Meter von unserem Liegeplatz entfernt. Das Wasser ist so klar wie ich es selten gesehen habe und die Temperaturen sind Mitte September immer noch um die 30 Grad. Es ist so schön hier, daß wir entschlossen haben, unseren Aufenthalt auf 3 Nächte auszudehnen. Hedda gefällt es hier auch. Sie ist sogar so entspannt, daß sie in ihrem Schwimmring eingeschlafen ist während wir im Meer waren